Wettbewerb: Bischöfliches Ordinariat Dresden

Unser Beitrag zur Mehrfachbeauftragung für den Neubau des Ordinariats des Bistums Dresden- Meißen besetzt das Baufeld mit einer eigenständigen Geometrie, die den Übergang vom Blockrand in die Zeilenbebauung der Dresdner Seevorstadt markiert. Die Form des Grundstücks mit der spitzen Ecke aufnehmend, wird ein dreieckiger Baukörper entwickelt, der sich vom Blockrand an der Hauptstrasse in die Tiefe des Grundstücks verjüngt. Die Dachgeometrie spielt mit den Satteldächern der Umgebung. Der Giebel wird freigestellt und wirkt in den Stadtraum hinein als Zeichen und Markierung der besonderen Nutzung. 

Der Grundriss entwickelt sich um den zentralen Innenhof und eine einläufige Treppe. Das Erdgeschoss bleibt mit Kapelle, Veranstaltungsbereichen und zugeordnetem Ordinariatsgarten der Öffentlichkeit vorbehalten. Die weiteren Nutzungen werden geschickt gestapelt und kombiniert.

Bearbeitung: 2019-2020
Bauherr: Bistum Dresden-Meißen
Leistungen: Vorentwurfsstudie im Rahmen einer 2-phasigen Mehrfachbeauftragung, 2. Preis




Bischöfliches Ordinariat Entwurf Alexander Poetzsch
Das großformatige Fenster im Galerieraum der Kapelle macht diese im Stadtraum erlebbar und zeigt die besondere Nutzung. Der Erker steht beispielhaft für Kunst am Bau.
Bischöfliches Ordinariat Entwurf Alexander Poetzsch
Die Fassade besteht aus Betonelementen mit Natursteinvorsatz und geschlämmtem Mauerwerk aus Recycling- Klinkern.
Blick auf Ordinariatsgarten und Besprechungsräume
Blick auf Ordinariatsgarten und Besprechungsräume
Bischöfliches Ordinariat Entwurf Alexander Poetzsch
Das Erdgeschoss wird zentral von der Schweriner Strasse erschlossen. Die Funktionen gruppieren sich um den Innenhof. Rechts der Ordinariatsgarten, der aus den Besprechungsräumen zugänglich ist.