Alexander ist in der aktuellen Folge des Podcasts „Alles Holz“ des Holzbaukompetenzzentrums Sachsen zu Gast und spricht mit Moderator Stephan Bischof darüber, wie Denkmalschutz und zeitgenössische Architektur zusammen passen und welche Rolle Holz dabei spielt. Hört selbst! Hier geht’s zum Podcast.
Alexander Poetzsch
11/24 – Wir müssen reden!
Am 10. Dezember ist Alexander im Rahmen der Diskussionsreihe „Wir müssen reden!“ zu Gast an der Fachhochschule Erfurt.
Das Format wird von Studierenden für Studierende gemacht, um aktuelle Fragen der Architektur, des Städtebaus und Themen die über die den eigenen Fachkontext hinausgehen, aber für zukünftige Aufgaben von hoher Relevanz sind, kritisch und auf Augenhöhe zu diskutieren.
Wann? Di., 10. Dez., 18:30 Uhr
Wo? FH Erfurt, Cafetreria Schlüterstraße 1, 99089 Erfurt
11/24 – Architekturpreis des BDA Sachsen 2024: Anerkennung für das Haus der Kathedrale
Das Haus der Kathedrale in Dresden hat beim Architekturpreis des BDA Sachsen 2024 eine Anerkennung erhalten! Darüber freuen wir uns sehr! Wir gratulieren den vier Gewinner*innen und den anderen Anerkennungen. Die feierliche Preisverleihung fand am 15.11.2024 in Chemnitz statt. Hier gibt’s alle Infos zum Preis und den Projekten.
11/24 – Dresdner Erklärung zur Pflege des Baubestands
Die „Dresdner Erklärung zur Pflege des Baubestands“ ist im Zuge der 6. Dresdner Denkmalfachtagung „Zukunft?! Der Beitrag der Denkmalpflege zur Bauwende“ vom 27. bis 29. Mai 2024 von den Teilnehmenden erarbeitet worden. Anfang November wurde sie im Rahmen eines Vortrags von Mitinitiator Alexander auf der denkmal 2024 Messe in Leipzig vorgestellt. Wir bedanken uns bei dem Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden für die Bereitschaft diese Erklärung zu unterstützen und zu veröffentlichen und bei allen, die die Erklärung unterzeichnet haben. Hier gehts zur vollständigen Erklärung. Weitere Mitzeichner*innen sind willkommen!
11/24 – Architekturführer Deutschland 2025
Als nominiertes Projekt für den DAM Preis für Architektur in Deutschland 2025 ist das Integrative Familienzentrum des DKSB e. V. im Architekturführer Deutschland 2025 enthalten! Wir freuen uns sehr, dass unser Projekt neben vielen anderen herausragenden Gebäuden in der Publikation Erwähnung findet! Hier gibts einen Einblick ins Buch und die Möglichkeit sich ein Exemplar zu sichern.
10/24 – DNN: Erlweinpreis für den Umbau der ehemaligen Schokoladenfabrik in Dresden
Auch die Dresdner Neuste Nachrichten hat über den Erlweinpreis für das Integrative Familienzentrum des DKSB e. V. bereichtet. Darüber freuen wir uns sehr! Hier geht's zum Artikel.
Foto: Anja Schneider, DNN
10/24 – „Erst Schokofabrik, heute Dresdner Familienzentrum: Dresdner Architekt erhält Erlweinpreis“
Wir bedanken uns bei der Sächsischen Zeitung für den tollen Artikel über das Integrative Familienzentrum und den Erlweinpreis. Wir fühlen uns weiterhin geehrt und teilen die Freude mit Auftraggeber und Nutzer, dem Kinderschutzbund e.V. Ortsverband Dresden! Zum Artikel geht’s hier entlang.
Foto: Sven Ellger; Quelle: Sächsische Zeitung
10/24 – „Vorreiter der Transformation im Bausektor“ das Integrative Familienzentrum des DKSB e. V. im Finale für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis!
Wahnsinn! Das Integrative Familienzentrum steht als eins von drei Projekten im Finale für den 17. Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024. Der Preis wird im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstags am 29.11. in Düsseldorf verliehen. Wir freuen uns drauf! Hier gehts zu den drei Projekten, die im Finale stehen.
10/24 – Vortragsreihe „Kontinuität und Transformation“ an der FH Potsdam
Am 11. Dezember hält Alexander einen Vortrag im Rahmen der Reihe „Kontinuität und Transformation“ an der Fachhochschule Potsdam. Hier gibt’s mehr Infos zur Reihe und den weiteren Vorträgen, bspw. von unseren Freund*innen von Heine Mildner Architekten. Die Vorträge sind öffentlich, es ist keine Anmeldung erforderlich.
Wann? 11.12.2024, 18:00 – 20:00 Uhr
Wo? Fachhochschule Potsdam, Haus D, Raum 011
10/24 – Brikettfabrik „Louise“
Yippie! Wir haben im Verhandlungsverfahren zur denkmalgerechten Instandsetzung der Brikettfabrik „Louise“ in Domsdorf den Zuschlag bekommen! Wir freuen uns auf die Arbeit an diesem besonderen, über 100 Jahre alten Industriekomplex und dessen Ertüchtigung für eine museale Nutzung.
10/24 – Alle Neune!
Seit neun aufregenden Jahren ist Team APA am Start! Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns auf diesem Weg begleitet und diesen wunderbaren Anlass gefeiert haben. Auf viele weitere gemeinsame Jahre voller spannender Projekte und anregendem Miteinander!
Foto: Johann Husser
10/24 – Der Erlweinpreis der Landeshauptstadt Dresden 2024 geht an…
... das Integrative Familienzentrum des DKSB e. V.! Tausend Dank für diesen bedeutsamen Preis! Wir fühlen uns zutiefst geehrt und freuen uns, dass unsere Arbeit in der Stadt, in der wir leben, nicht nur Anerkennung, sondern sogar Auszeichnung findet!
"Unter den zahlreichen Konversionsprojekten beim diesjährigen Erlweinpreis tritt das Johannstädter Familienzentrum mit seinem qualitätvollen Umbau der ehemaligen Schokoladenfabrik in der Johannstadt durch seine Radikalität hervor: Das Sichtbarmachen jeglichen Eingriffs sorgt, neben einer spezifischen „Umbau-Ästhetik“, für eine inspirierende Erzählung. Die Jury hofft, mit solch einer phantasiereichen Umnutzungsidee für eine eher traditionsbetonte Dresdner Baukultur erfrischende Impulse auszusenden." Die vollständige Pressemitteilung der Landeshauptstadt Dresden gibt es hier.
Foto: Johann Husser
10/24 – „Charlie und das Plattenbauquartier“ – Das Integrative Familienzentrum in der aktuellen BAUWELT
Wir freuen uns! In der aktuellen Ausgabe 20.2024 der Stadt BAUWELT mit dem Titel „Utopischer Pragmatismus“ ist ein Artikel zum Integrativen Familienzentrum des DKSB e. V. in Dresden-Johannstadt erschienen. Vielen Dank Josepha Landes und BAUWELT für die schmeichelnden Worte! Hier geht’s zur online-Version.
09/24 – Büroexkursion nach Bremen und Hamburg
Letztes Wochenende waren wir auf Exkursion in Bremen und Hamburg. Vielen Dank für die interessanten Führungen und Besichtigungen! Wir machen uns beschwingt und inspiriert zurück an die Arbeit!
Tausend Dank: Ulrike Mansfeld (Mikropolis), Jan Wirth (Wirth Architekten BDA), Finn Warncke (KPW Architekten), Thomas Mau (BIWERMAU ARCHITEKTEN), Laura Jahnke & Sven Hidde (B99 Architekten BDA), Anna-Katharina Zülch
09/24 – Kronenboden des Landestheater Altenburg
Zusammen mit unseren Freunden vom Büro für Baukonstruktionen haben wir das Vergabeverfahren gewonnen und steigen dem Landestheater Altenburg wortwörtlich aufs Dach, um den Kronenboden zu sanieren. Wir freuen uns!
08/24 – DAM-Preis 2025 Shortlist
Einfach wow! Wir haben es mit unserem Projekt Integratives Familienzentrum des DKSB e. V. auf die Shortlist für den DAM-Preis 2025, d.h. unter die Top 25 geschafft! Allein das ist natürlich schon eine große Ehre, über die wir uns sehr freuen! Hier geht’s zur Liste der Nominierten.
08/24 – „Harmonische Fassadengestaltung“ – Das Integrative Familienzentrum bei DETAIL
Als langjährige Abonnent*innen des DETAIL Magazins freuen wir uns außerordentlich, dass ein Artikel zu unserem Projekt Integratives Familienzentrum des DKSB e. V. auf deren Website erschienen ist! Vielen Dank! Zum Artikel geht es hier entlang.
08/24 – Infoveranstaltung zum Gebäudetyp E – Herzliche Einladung!
Der BDA Sachsen, die Architektenkammer und die Ingenieurkammer Sachsen laden am Di., 20.8. um 16 Uhr gemeinsam zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zum ‚Gebäudetyp E‘ ein. Alexander wird die Veranstaltung moderieren und freut sich auf spannenden Input und interessante Diskussionen!
Verschiedene Akteure aus Politik, Verwaltung, Praxis und Recht stellen Positionen und Perspektiven in Form kurzer Impulsvorträge vor, darunter u.a. Dr. Christoph Möllers (Fachanwalt) und Annette Rothenberger-Temme (Sächs. Staatsministerium f. Regionalentwicklung). Sie und Ihre Fragen sind herzlich eingeladen!
Bitte melden Sie sich bei der Architektenkammer Sachsen zur Veranstaltung an!
Wann? Di., 20.8., 16-19 Uhr
Wo? GEH 8 (Gehestraße 8, 01127 Dresden)
08/24 – Mehr als eine Ressource
Für die neue Ausgabe von Monumente, dem Magazin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, wurde Alexander zum Thema 'Denkmal als Chance' befragt. Außerdem geht es um den wunderbaren Eiermannbau in Apolda, den wir letztes Jahr im Rahmen unserer Büroexkursion besichtigen durften. Den vollständigen Artikel gibt es hier zu lesen!
08/24 – Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis
„Das Projekt setzt Maßstäbe für den verantwortungsvollen Umgang mit bestehenden Bauwerken und zeigt eindrucksvoll, wie hieraus zukunftsweisende Lösungen entwickelt werden können, die sowohl architektonischen als auch sozialen Anforderungen gerecht werden.“
Als eins von neun Projekten wurde das Integrative Familienzentrum des DKSB e. V. für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert. Vielen Dank! Wir freuen uns außerordentlich darüber und sind gespannt auf das Ergebnis! Hier geht’s zur ausführlichen Jurybegründung und den Nominierungen.
Foto: Johann Husser
08/24 – Transformation: Quartier Bärensteiner Straße
Gemeinsam mit unseren Freunden von NEOFORM haben wir im konkurrierenden Stegreifverfahren abgeräumt! Unter den fünf teilnehmenden Büros konnten wir uns mit unserem Entwurf zur Neugestaltung des Wohn- und Gewerbequartiers Bärensteiner Straße 23/25 in Dresden-Striesen durchsetzen! Hurra!
Bei dem Projekt handelt es sich um die nachhaltige Transformation eines gewerblich genutzten Bestandsgebäudes und die Nachverdichtung mit zeitgemäßem Wohnraum. Durch die städtebauliche Anordnung entstehen zwei begrünte Innenhöfe. Im Bestandsgebäude kommt auch zukünftig nicht-störendes Gewerbe unter. Wir freuen uns auf die Aufgabe, ein lebendiges und offenes Quartier zu gestalten!
STÄNDIG UND BESTÄNDIG
Der Begriff Nachhaltigkeit taucht aktuell in fast allen Lebensbereichen auf, sorgt für viel Diskussion, verlangt eine Reflexion des Bisherigen und regt gleichermaßen Fragen zu zukünftigem Verhalten an. Derzeit wird der Begriff inflationär verwendet und in seiner Bedeutung zunehmend überstrapaziert. Doch was bedeutet Nachhaltigkeit im Bauen und was bedeutet es konkret für uns?
Zum einen geht es um ressourcenschonendes und umweltbewusstes Bauen. Das betrifft in erster Linie die verwendeten Materialien, Techniken, Anfahrtswege, etc. – kurz: den messbaren ökologischen Fußabdruck - das nachhaltige Handeln. Zum anderen bedeutet es, zielgerichtete, durchdachte und dauerhafte Lösungen zu finden – nachhaltiges Denken. Hinzu kommt die soziale Komponente im Sinne eines bewussten Umgangs mit der gesellschaftlichen Verantwortung. Für uns haben wir einen Begriff gefunden, der besser unser Verständnis von Nachhaltigkeit im Bauen wiederspiegelt:
Beständigkeit.
Eine zukunftsfähige und nachhaltige Architektur braucht unserer Meinung nach einerseits eine beständige Arbeitsweise, die sich durch konsistentes und konsequentes, längerfristiges und zukunftsgerichtetes Denken und Handeln auszeichnet. Dafür müssen wir langfristig eine Balance aus Ausdauer, Resilienz und Belastbarkeit finden, zeitgleich flexibel bleiben und die Fähigkeit haben, auf neue Umstände und Probleme angemessen zu reagieren. Andererseits muss auch die gebaute Architektur durch Beständigkeit bestechen. Als Bestand von morgen muss alles neu gebaute eine lange und flexible Nutzung garantieren und einen zukünftigen Umbau schon mitdenken. Bestandsgebäude müssen in ihrer Wertigkeit erhalten werden und durch einen behutsamen und vorausschauenden Umgang weitere Umnutzungen und Umbauten zulassen können. Kreislauffähigkeit bezieht sich an dieser Stelle nicht nur auf die verbauten Materialien sondern auf die Wieder- und Weiterverwendbarkeit des gesamten Gebäudes. Ferner müssen die Möglichkeiten zur permanent erforderlichen Reparatur und Pflege der Bausubstanz von Beginn an mitbedacht werden.
Für die Zukunft wünschen wir uns Verständnis für Veränderung genauso wie eine Wertschätzung des Bestehenden, welches sich in unserer gebauten Umwelt widerspiegelt sowie einen politischen Rahmen und die Möglichkeiten für einen progressiven Wandel in der Baukultur.
April, 2024
HALTUNG VOR HANDSCHRIFT
Die Architektur hat seit jeher eine besondere Stellung zwischen Kunst, Handwerk und Technik. Noch vor der Zeitenwende bezeichnete der römische Architekturtheoretiker Vitruv die Architektur als „Mutter aller Künste“. Der Renaissance-Künstler Michelangelo konnte nicht nur Marmor zum Leben erwecken und Gott an die Decke malen, sondern war auch einer der Baumeister des Petersdoms. Vom Mythos der Jahrtausende überladen, vererbt uns die Architektur neben dem Handwerkszeug auch ein Streben nach künstlerischer Erfüllung, Selbstverwirklichung und Alleinstellungsmerkmalen.
Unsere gebaute Umwelt besteht aber nicht nur aus herausragenden Sakralbauten, welche die Jahrhunderte überdauern, sondern größtenteils aus pragmatischen und funktionsorientierten Bauten. Spätestens seit der Industrialisierung existiert ein starker Fokus auf Funktionalität. Seitdem der Spruch „form follows function“ die Architektur prägt, müsste man meinen, die künstlerische Handschrift Einzelner sei von der Ingenieurskunst abgelöst worden und extravagante Wiedererkennungsmerkmale hätten ihren Platz verloren. Die megalomanischen Wolkenkratzer-Projekte und ‚Signature Buildings‘ vieler Star-Architekturbüros bezeugen das Gegenteil. Auch im Umgang mit dem Bestand, vor allem dem Abriss von nicht-geschütztem Bestand und anschließendem Neubau zeigt sich, dass die Handschrift häufig Vorrang vor dem Dagewesenen hat. In der Lehre und Erziehung wird häufig ein Rollenverständnis kommuniziert, welches Architektur als Autorenschaft begreift – das Werk als schöpferischer Akt. Stattdessen sollte die Rolle stärker als Vermittlungs- bzw. Moderationsaufgabe begriffen werden, bei welcher Inhalte verhandelt werden. Zeit für eine Lehrwende?
Aus Pragmatismus und Funktionalismus kann man einiges über Bescheidenheit lernen und daraus eine Haltung entwickeln - ein ehrliches Bekenntnis zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und einer Demut vor dem Bestand anstelle eines finanziellen und materiellen Mehraufwands als Beweis für individuelle künstlerische Genialität. Natürlich ist eine Handschrift nicht verkehrt, doch sollte sie niemals Vorrang vor der Haltung haben – auch Zurückhaltung kann zur Handschrift werden.
In Bezug auf das Bauen mit dem Bestand stellen sich die Fragen: Wann ist ein Umbau, eine Transformation oder eine Sanierung gelungen? Muss das sichtbar und vordergründig sein oder kann man durch Zurückhaltung zugunsten des Bestands die Handschrift vernachlässigen? Bei der Arbeit an einem herausragenden Gebäude wie der Neuen Nationalgalerie in Berlin fallen die Antworten auf diese Fragen sicherlich leichter als bei einem DDR-Plattenbau oder einer Bausünde der Postmoderne. Es gilt, eine Haltung zu entwickeln, die diesen Fragen angemessen begegnen kann. Haltung vor Handschrift!
Juli, 2024
FUNCTION FOLLOWS FORM
Der berühmte Leitsatz „form follows function“ hat die Architektur des 20. Jahrhunderts geprägt wie kein anderer und zu einer Revolutionierung unserer Art und Weise zu Bauen geführt. Das Prinzip hat zu einer Reduzierung auf das Wesentliche und Funktionale geführt und die bis dato übliche Dekoration und Ornamentik aus den Neubauten verschwinden lassen.
Wir leben in einer gebauten Umwelt, bestehend aus verschieden Zeitschichten und müssen feststellen, dass dieser Grundsatz beim zeitgemäßen Umgang mit Bestandsgebäuden kaum noch anwendbar ist. Bauen im Bestand heißt Bauen mit dem Bestand. Eine neue Nutzung oder Nutzungserweiterung muss den Regeln und Gegebenheiten des Bestands folgen und darf ihn nicht übernutzen oder konterkarieren. Ist ein Umbau zu radikal, kann man nicht mehr von Bauen im Bestand sprechen – es handelt sich dann um Bauen gegen den Bestand oder einen Neubau im alten Kleid.
In einer Zeit, in welcher Abriss und Neubau zunehmend in Frage gestellt werden, stellen wir diesen Satz auf den Kopf: function follows form. Folgerichtig ergibt sich der Grundsatz, sich am Bestand zu orientieren und die Funktionalität eines Gebäudes nach den vorgefundenen Gegebenheiten zu richten. Analyse, Verständnis und Angemessenheit sind die Prinzipien, die dem Umgang mit dem Existierenden zugrunde gelegt werden müssen, damit eine bestandverträgliche Einordnung unter Maßgabe von Ressourcenschonung gelingt.
Mai, 2024
Je oller, je doller!
Das Motto Je oller, je doller! steht für einen Perspektivwechsel in unserer Wahrnehmung von Bestandsarchitektur. Unsere Erfahrung ist, je älter das Gebäude, desto nachhaltiger und sortenreiner ist der Bau, umso mehr Freude macht es, das Gebäude weiter und wieder zu nutzen. Im Bestand zu bauen bedeutet, sich mit Gebäuden aus anderen Zeiten auseinanderzusetzen. Zeiten, in denen anders gedacht wurde und andere Ansprüche gegolten haben. Das erfordert Respekt und Demut und kann zu Reibungen führen. Doch wir können viel von ihnen lernen, denn der Umgang mit nachwachsenden natürlichen Rohstoffen und die simple Bauweise funktionierten wunderbar. Müssen wir ständig technisch hochrüsten oder können wir wieder einfacher bauen?
März, 2023
07/ 24 – Artikel: Das Integrative Familienzentrum bei Baunetz_Wissen_
Bei Baunetz_Wissen_ ist ein Beitrag zum Integrativen Familienzentrum des Deutschen Kinderschutzbund in Dresden-Johannstadt erschienen. Die Industriebrache wurde von uns umgebaut, erweitert und aufgestockt. Vor ziemlich genau einem Jahr ist der Deutsche Kinderschutzbund dort eingezogen. Wir freuen uns über die anhaltende Aufmerksamkeit, die dieses schöne Projekt bekommt! Hier geht’s zum Beitrag!
07/24 – Vortrag: Denkmaltage Erfurt 2024 – Wahr-Zeichen: Zeitzeugen & Ressourcen
Im Rahmen der BDA-Ausstellung ‚Sorge um den Bestand’ finden vom 3. bis 8. September die Denkmaltage Erfurt 2024 statt. Die Veranstaltung mündet in den Tag des offenen Denkmals in Thüringen. Alexander wurde eingeladen, dort zur Eröffnung einen Impulsvortrag zum Umgang mit dem Bestand zu geben. Wir freuen uns!
07/24 – Artikel: „Wahrhafte Momente: Drei transformierte Bauten der Kirche“ – werk, bauen + wohnen 7/8-2024
Die neue Ausgabe der schweizer Publikation werk, bauen + wohnen ist erschienen und widmet sich der Architektur in Dresden. Wir fühlen uns geehrt mit unserem Projekt ‚Haus der Kathedrale‘ darin vertreten zu sein. Wir bedanken uns bei Christoph Ramisch und Roland Züger für den Besuch in Dresden und den tollen Text! Hier gibt es ihn zu lesen.
07/24 – Umbau und Sanierung der Schachtanlage „Alte Elisabeth“
Gemeinsam mit Heine Mildner Architekten haben wir das Vergabeverfahren zur Sanierung der oberirdischen Gebäude der ehemaligen Schachtanlage „Alte Elisabeth“ gewonnen! Juhuu! Die Gebäude werden von der TU Bergakademie Freiberg als Lehrbergwerk benutzt. Wir freuen uns auf dieses außergewöhnliche Projekt. Glück auf!
07/24 – BDA & DAZ Projekt zur Transformation
In Vorbereitung auf eine Publikation des BDA fand Ende Juni im Deutschen Architektur Zentrum (DAZ) in Berlin eine Veranstaltung zum Thema Transformation statt. Alexander hat daran teilgenommen und ist ganz beschwingt von den vielen Ideen und Ansätzen zu diesem wichtigen Thema. Wir sind gespannt wie es weiter geht!
06/24 – Sächsischer Staatspreis für Baukultur 2024: Anerkennung
Wir freuen uns wie verrückt! Das Integrative Familienzentrum des DKSB e. V. hat beim Sächsischen Staatspreis für Baukultur 2024 eine Anerkennung bekommen. Vielen Dank! Wir gratulieren unseren Freund*innen von Heine Mildner Architekten zum Hauptgewinn für ihr tolles Projekt "Stasi-Unterlagen-Archiv in Chemnitz"! Hier gibt's die Broschüre zum Staatspreis.
Foto: SMR/André Wirsig
06/24 – DAM Preis 2025 Nominierung!
Das Integrative Familienzentrum des DKSB e. V. wurde für den DAM Preis 2025 des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt am Main nominiert! Juhuu! Wir sind gespannt, wie es weiter geht! Hier geht’s zur Liste aller Nominierungen.
06/24 – BDA-Denklabor: Der Architekturpodcast #32 – Architektur der Askese. Über die Suche nach dem Wesentlichen
In der neuen Folge BDA-Denklabor diskutieren John von Düffel, Autor des Buches „Das Wenige und das Wesentliche: Ein Stundenbuch“ (2022), und Marika Schmidt, Architektin BDA, gemeinsam mit BDA-Präsidentin Susanne Wartzeck sowie Alexander Poetzsch, Landesvorsitzender des BDA Sachsen, was Verzicht oder das richtige Maß in der Architektur bedeuten. Ein Plädoyer für eine Inventur der Städte und Dörfer und für mehr Mut zum Unfertigen. Zum Podcast geht es hier!
06/24 – Das WIR gewinnt!
Es klappt sehr selten, dass (fast) alle auf einem Bild sind.
Vielen Dank an Nina Bessing, Vivien Eichhorn und STAFF*LAUSITZ für das Team-Coaching gestern! Danke an GEH8 Kunstraum für die Räumlichkeiten!
06/24 – Das Integrative Familienzentrum bei dezeen.com
Im online Magazin dezeen ist unter dem Titel "Alexander Poetzsch Architekturen converts German chocolate factory into supported housing for children" ein Artikel zum Integrativen Familienzentrum des DKSB e.V. in englischer Sprache erschienen! Vielen Dank! Zum Beitrag geht's hier.
Foto: Johann Husser
05/24 – TAG DER ARCHITEKTUR 2024
Wir freuen uns auch am diesjährigen Tag der Architektur Sachsen am 29. & 30. Juni 2024 mit zwei Projekten teilzunehmen!
Am Samstag, 29. Juni, 11:30-12:30 & 14:00-15:00 Uhr finden zwei Führungen durch die Ausstellung "MENSCHENanSCHAUEN. Von Blicken zu Taten" im Stadtmuseum Dresden statt. Eintritt für das Stadtmuseum: 4,50€ p.P.
Am Sonntag, 30. Juni, 15:30-16:30 Uhr gibt Alexander eine Führung durch das Schauspielhaus des Staatsschauspiel Dresden zu den verschiedenen Projekten aus den letzten Jahren und unserem aktuellen: dem Salon. Die Teilnahme ist kostenlos.
Mehr Infos zum Programm des Tag der Architektur in Sachsen gibt es hier. Wir freuen uns auf interessante Gespräche!
05/24 – LEISTUNG UND BERECHTIGUNG – Gesprächsabend im DAZ am 30. Mai
Das Deutsche Architektur Zentrum DAZ in Berlin lädt am 30. Mai zum Gesprächsabend ein. Thema sind die Fragen nach Leistung und Berechtigung, die sich in Bezug auf die Baukultur stellen: Wer darf sich als Baukulturschaffende*r betrachten, wer nicht? Wie kann Leistung gemessen, dokumentiert und begründet werden? Alexander sitzt mit auf dem Podium und freut sich auf das Gespräch mit Prof. Jan Mapshoff, Dr. Lidia Gasperoni, Janek Leon von Zabern, Karolina Rysava und Olaf Grawert!
Gesprächsabend: LEISTUNG UND BERECHTIGUNG
D A Z Deutsches Architektur Zentrum
Wilhelmine-Gemberg-Weg 6, 10179 Berlin
Taut-Saal, Beginn: 19 Uhr
05/24 – Lehr- und Versuchsgut Köllitsch
Wir freuen uns wie Sau! Gemeinsam mit den fantastischen Kolleg*innen von KO/OK Architektur BDA haben wir den Zuschlag für den Neubau einer Lehrwerkstatt für Schweinehaltung im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch bekommen. Es handelt sich dabei um einen Ort für berufliche Bildung und angewandte Forschung, wo innovative und tiergerechte Bewirtschaftung im Vordergrund stehen.
04/24 – „Sanierung und Umbau eines Bestandsbaus“ – Beitrag zum Integrativen Familienzentrum bei daibau.de
Vielen Dank für den Beitrag zu unserem Projekt "Integratives Familienzentrum des DKSB e. V." in der ehem. Schokofabrik Dresden-Johannstadt auf daibau.de. Hier erfahrt ihr mehr!
Foto: Johann Husser
04/24 – Bibliothek der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens
Die Bibliothek der EVLKS in ihren neuen Räumlichkeiten im Landeskirchenamtes wurde eröffnet. Im laufenden Betrieb wurden das Souterrain zu einem multifunktional nutzbaren Ort mit Konferenzräumen, Empfangsbereich, Schließfächern und Buchsammlung umgestaltet. Viel Spaß beim Stöbern und Schmökern! (Foto: Johann Husser)
04/ 24 – Die Architekt: „Charme der Schokoladenfabrik“
Vielen Dank an Elina Potratz und Die Architekt für den schönen Artikel über das Integrative Familienzentrum des DKSB e. V. in Dresden-Johannstadt! „Die feine gestalterische Differenzierung zwischen erhaltener und hinzugefügter Substanz erscheint dabei nicht erzwungen didaktisch, sondern bereichert das Projekt um eine ästhetische und erzählerische Ebene. Dazu passt, dass auch die Kinder und Jugendlichen, die hier leben, nicht unbedingt eine leichte Vergangenheit hatten – die es jedoch nicht zu vergessen, sondern zu verarbeiten gilt.“ Der Artikel ist in der aktuellen Ausgabe Nr. 2/2024 von Die Architekt erschienen.
03/24 – Rathaus Bad Liebenwerda
Wir freuen uns über die Beauftragung mit der Sanierung und räumlichen Neuordnung des Rathauses der Kurstadt Bad Liebenwerda! Um eine zukünftige Nutzung als Verwaltungszentrum der Verbandgemeinde Liebenwerda zu ermöglichen, muss das Gebäude denkmalgerecht saniert und umgebaut werden. Damit das Rathaus von innen so schön aussieht wie von außen, geben wir unser Bestes!
03/24 – Erlebniszentrum Kunstgussmuseum Lauchhammer
Im Rahmen des Projekts "Transformation 1.535°" der Stadt Lauchhammer wird der jetzige Standort des Kunstgussmuseums zum "Bildungs- und Erlebniszentrums für Kunstguss und Industriekultur" erweitert. Gemeinsam mit Mayer-Vorfelder & Dinkelacker haben wir das Vergabeverfahren gewonnen und richten jetzt mehrere Gebäude auf beiden Arealen für die zukünftigen Nutzungen her, bauen an und erweitern.
03/24 – Vortrag: Denkmalpflege als Motor der Bauwende
Unter dem Titel „Zukunft?! Der Beitrag der Denkmalpflege zur Bauwende“ lädt das Amt für Kultur und Denkmalschutz zu einer Fachtagung, die vom 27. bis 29. Mai 2024 im Kulturrathaus der sächsischen Landeshauptstadt stattfinden wird, ein. Im Rahmen der Tagung hält Alexander einen Impulsvortrag zum Potential der Denkmalpflege als Motor der Bauwende. Bis zum 3. April kann man sich hier anmelden.
03/24 – Symposium: Tagung des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz
Unter dem Titel „Städte pflegen Denkmal planen – Instrumente auf dem Prüfstand“ tagt das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz anlässlich seines 50-jährigen Bestehens am 23. + 24. April 2024 in Berlin. Alexander wird zum Thema „Strategien: Trotz Zeitenwende in langen Zyklen denken?“ auf dem Podium sitzen. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist bis 15.4. hier möglich.
03/24 – Schlossensemble Oranienbaum
Gemeinsam mit KO/OK Architektur und Mayer‐Vorfelder & Dinkelacker haben wir das Verfahren zur Instandsetzung des Schlossensembles Oranienbaum gewonnen. Wir freuen uns auf die Arbeit an dem besonderen denkmalgeschützten historischen Bestand und die Zusammenarbeit!
03/24 – Gedenkstätte Konzentrationslager Sachsenburg
Wir wurden mit der denkmalgerechten Herrichtung des Bestands für die Einrichtung einer Gedenkstätte am ehemaligen Konzentrationslager Sachsenburg in Frankenberg/Sa. beauftragt. Das Konzentrationslager war eines der Ersten und bestand von 1933 bis 1937. In der vormaligen Spinnerei wurden vor allem politisch Verfolgte gefangen gehalten. Wir sind gespannt auf ein vielseitiges, wichtiges und ergreifendes Projekt.
03/24 – „Materialpuzzle in Dresden“ Das Integrative Familienzentrum des DKSB e. V. bei BAUNETZ!
Vielen Dank an BauNetz für den Beitrag zum Integrativen Familienzentrum des DKSB e. V. in Dresden-Johannstadt! Hier geht's zum Beitrag.
03/24 – Das Integrative Familienzentrum des DKSB e. V. bei ARCHDAILY!
Unser Projekt Integratives Familienzentrum des deutschen Kinderschutzbund e. V. in Dresden wurde bei Archdaily veröffentlicht! Zum Artikel geht's hier entlang.
02/24 – BDA-Denklabor: Der Architekturpodcast #30 – HOAI You Doing?
Welche HOAI brauchen wir wirklich? Christian Holl im Gespräch mit Wiebke Ahues und Alexander Pötzsch zu den Fragen: Ist die HOAI überhaupt noch zeitgemäß? Muss sie nicht nur novelliert, sondern am besten gleich grundlegend reformiert werden? Hier gehts zum Podcast.
Potenzial erkennen – Perspektiven aufzeigen – prozessorientiert denken.
Viele alte Gebäude werden wieder geschätzt. Klinkerfassaden und Industrieflair sind schick. Doch nicht alles, was alt ist, steht unter Denkmalschutz: Viele Gebäude, vor allem aus der Nachkriegszeit werden trotzdem abgerissen, obwohl sie durch die richtigen Umbaumaßnahmen weiter genutzt werden könnten. In jedem Bestandsgebäude stecken viele Möglichkeiten und jede Menge Potenzial, man muss nur die richtige Vision haben. Durch Studien und die Erarbeitung von Nutzungskonzepten können verschiedene Nach- und Umnutzungsperspektiven aufgezeigt werden und das alles, ohne am Gebäude zu rütteln. Es muss nicht immer alles auf einmal realisiert werden. Pioniernutzungen können das Gebäude beleben und alles kann Stück für Stück gemacht werden. Gebäude befinden sich immer in einem Prozess - der Weg ist das Ziel!
Zahlen und Fakten:
(Quelle: Statistisches Bundesamt 2020)
Durchschnittlich werden in Deutschland jährlich ca. 7000 Wohngebäude abgerissen.
Bestand erhalten – Rohstoffe nutzen – Kosten senken.
Wenn es um Bestandsgebäude geht, wird oft von grauer Energie gesprochen. Die Energie und Rohstoffe, die bereits in den Bau des Bestands geflossen sind und welche bei einem Abriss verloren gehen. Die für den Abriss aufgewendete Energie kommt zum Schutthaufen noch dazu. Durch die Nutzung des Bestands können die Rohbaukosten gesenkt werden und der CO2 Verbrauch deutlich reduziert werden. Der Begriff graue Energie klingt etwas trist, goldene Energie hingegen drückt den wahren Wert des Bestands aus. Sie ist das Potenzial und die Wertigkeit, die bereits im Gebäude stecken. Wie ein Rohdiamant, der auf den Schliff wartet!
Zahlen und Fakten:
(Quelle: BBSR 2020; dena 2021, Destatis 2002)
55% der Äbfälle in Deutschland sind Bau- und Abbruchabfälle.
Der jährliche Bauabfall Deutschlands entspricht dem Materialbedarf für 422.000 Wohneinheiten.
(Quelle: Kreislaufwirtschaft Bau 2021; Wuppertal Institut 2022)
Aufstocken – Mehrfachnutzungen – Zwischenräume begrünen.
Fast alle Großstädte stehen vor dem Problem der Platzknappheit. Hinzu kommt die zunehmende Grundflächenversiegelung und das, obwohl eine Begrünung der Innenstädte zwingend notwendig ist, um steigenden Temperaturen und sommerlicher Hitze entgegenzuwirken. Eine Lösung dafür ist das Aufstocken von Bestandsgebäuden. In Zukunft wird immer mehr in die Höhe gebaut werden müssen. Eine Aufstockung ist oft günstiger und ressourcenschonender als eine Unterkellerung und schafft dabei äußerst lebenswerten Wohnraum. Außerdem muss bei der Sanierung von Bestandsgebäuden auf Mehrfachnutzungen geachtet werden: Treppenhäuser und Fahrstuhlschächte können beispielsweise zusätzlichen Platz für integrierten Stauraum bieten. Es gilt, um die Ecke und nach oben zu denken!
Zahlen und Fakten:
(Quelle: TU Darmstadt/ISP/VHT 2019)
Nur durch Aufstockung können in Deutschland 2,4 Mio. Wohneinheiten geschaffen werden.
Hochwertiges Material – natürliche Rohstoffe – Rückbaufähigkeit.
Ob Sanierung, Modernisierung, Anbau oder Neubau: Um nachhaltig zu bauen, müssen die besten Materialien verwendet werden. Von historischen Bestandsgebäuden kann viel gelernt werden: Bewährte Baustoffe sind oft natürlich und nachwachsend (z. B. Holz, Lehm, Stroh). Sortenreine Materialien und Rückbaufähigkeit gewährleisten die Wiederverwendbarkeit von Baustoffen und eine zukünftige Nachnutzung. Durch das Verwenden hochwertiger Materialien und bewährter Methoden können zudem Betriebskosten reduziert werden. Nur das Nötigste und davon das Beste!
Zahlen und Fakten:
(Quelle: Wuppertal Institut)
In Deutschland sind 15,2 Milliarden Tonnen Material verbaut. Pro Person ist das ein Materialbestand von 185,8 Tonnen, der zu knapp 60 % in Wohngebäuden eingelagert ist.
Erhalt für die Zukunft – zeitgemäße Nutzung – Bauen im laufenden Betrieb.
Denkmalschutz trägt einen enormen Teil zum Erhalt von Bausubstanz bei. Einer zeitgemäßen Nutzung unter Berücksichtigung der wichtigen historischen gestalterischen Elemente steht nichts im Weg, das Konzept muss nur ausgereift sein. Eine Kombination aus Erhabenheit der alten Bausubstanz und Funktionalität der zeitgenössischen Nutzungen ist das Ziel. Denkmalpflege bedeutet sich kümmern: Ein Gebäude bedarf ständiger Pflege. Je länger man wartet, desto mehr Maßnahmen fallen an. Bauen im laufenden Betrieb und Reparieren sind Möglichkeiten, den Bestand zeitgemäß umzugestalten, ohne auf die Nutzung verzichten zu müssen. Wie wir jetzt bauen und umbauen, bestimmt das Erbe der Zukunft. Bauen mit Weitblick!
Zahlen und Fakten:
(Quelle: Staatsministerium für Kultur und Medien 2018; Destatis 2018)
In Deutschland stehen ca. 1 Mio. Gebäude unter Denkmalschutz, davon sind ca. ein Drittel gefährdet oder dringend sanierungsbedürftig.
Mission Baukultur
Architektur verändert: die Auftraggebenden und die Umgebung. Das heißt Verantwortung. Wir verstehen uns als Bindeglied zwischen den Vorstellungen unserer Kundschaft und zeitgenössischer Architektursprache.
Wir haben das Durchhaltevermögen und die Leichtigkeit, um unserer Kundschaft den Rücken frei zu halten. Projekte mit Tragweite – für Einzelne und die Gemeinschaft – sind unsere Motivation.
Egal welches Vorhaben wir planen, bei Qualität und Genauigkeit akzeptieren wir keine Schräglage. Ob Machbarkeit, Budget oder Zeitplan – niemand kann bei uns ruhig schlafen, bevor nicht alles im Lot ist.
Dabei sind Erfahrung, gepaart mit Innovation, Herz und Humor unsere Formel für den Erfolg. Für uns und unsere Kundschaft.
11/23 – Sächsischer Staatspreis für Design 2023
Unsere Ausstellungsgestaltung gemeinsam mit dem Designbüro pingundpong für die Sonderausstellung „Freiburg und Kolonialismus - Gestern? Heute!“ im Augustinermuseum Freiburg (im Breisgau) hat den Sächsischen Staatspreis für Design 2023 in der Kategorie Kommunkationsdesign gewonnen. Wir freuen uns sehr! Vielen Dank!!!
10/23 – Artikel zum Haus der Kathedrale, Dresden
So geht Kreislauf! Im Haus der Kathedrale haben wir alles wiederverwendet - von der Ausstattung, Bodenbelägen, Türen über Leuchten bis hin zu den Installationen. Dank langlebiger Produkte konnte so Geld gespart und ein Zeichen gegen die Wegwerf-Gesellschaft gesetzt werden. Unter anderem wurden die Schalter von Jung weiterverwendet und transloziert. Zum Artikel auf Competitionline geht's hier entlang.
08/23 – Schauspielhaus, Dresden
Die Brandschutzsanierung und Neufassung des Salons im Dresdner Schauspielhaus ist in vollem Gange. Wir freuen uns über den Baufortschritt und danken allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.
08/23 – Carl-Maria-von-Weber-Museum, Dresden
Wir freuen uns sehr über den Auftrag, das Carl-Maria-von-Weber-Museum sanieren zu dürfen. Die denkmalgeschütze, ehemalige Sommerresidenz des Musikers sowie die Remise werden behutsam saniert sowie für die Nutzung als Konzertsaal umgebaut.
07/23 – Integratives Familienzentrum des DKSB in der ehem. Schokofabrik
Glückwunsch! Der Deutsche Kinderschutzbund Ortsverband Dresden ist in das Integrative Familienzentrum in der ehemaligen Schokoladenfabrik in Dresden-Johannstadt eingezogen. Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit an diesem besonderen Projekt und wünschen dem DKSB und den Kindern und Jugendlichen alles Gute! (Foto: Albrecht Voss)
06/23 – ALEXANDER POETZSCH ARCHITEKTUREN
Aus ARCHITEKTEN wird ARCHITEKTUREN! Wir denken kollektiv, kooperativ und nachhaltig. Wir sind so wie unsere Projekte: divers, vielfältig, weltoffen und progressiv. Wir gehen mit der Zeit, kommt mit!
06/23 – HOAI you doing?
Anfang Juni durfte Alexander im DAZ in Berlin am Gesprächsabend zur Eröffnung der Ausstellung "HOAI you doing?" teilnehmen. Thema des Abends war die Komplexität der Aufgaben unserer Zeit vor dem Hintergrund der HOAI. Mehr über den Abend und die zahlreichen weiteren Gesprächsteilnehmer gibt es unter diesen beiden Links (Artikel vom DAZ und Artikel vom BDA). Bilder: Till Budde.
05/23 – Scheune am Rathaus Strehla
In Strehla dürfen wir eine denkmalgeschützte Scheune für Bürgerbüro, Bibliothek, Stadtmuseum und Bürgersaal herrichten. Wir freuen uns über die Aufgabe und die Zusammenarbeit!
04/23 – Rathaus Sangerhausen
Im VGV zur Modernisierung und barrierearmen Erschließung des Rathauses Sangerhausen konnte unser Beitrag (in Zusammenarbeit mit Naumann Wasserkampf Architekten) überzeugen. Wir freuen uns und stehen bereits in den Startschuhen, um mit der Planung zu beginnen.
04/23 – Stadtschloss Weimar
Wir freuen uns wie verrückt!
Wir haben die große Ehre das Stadtschloss Weimar denkmalgerecht herzurichten. Neben unzähligen namenhaften Architekten und Gestaltern war Johann Wolfgang von Goethe am Wiederaufbau des Schlosses beteiligt. Der beeindruckende klassizistische Bau (UNESCO-Weltkulturerbe) beherbergt unter anderem das Schlossmuseum sowie Verwaltungsräume der Eigentümerin Klassik Stiftung Weimar.
In einem mehrstufigen Vergabeverfahren konnten wir den Auftrag für uns gewinnen. Neben weiteren Ausstellungsflächen entstehen Räume für den Bereich Kulturelle Bildung, Forschung und die Stiftungsverwaltung. Der sensiblen und komplexen Aufgabe der Instandsetzung dieses kulturell und historisch bedeutsamen Gebäudes sehen wir uns gewachsen und bestärkt durch die Zusammenarbeit mit Heine Mildner Architekten, Dresden und Naumann Wasserkampf Architekten, Weimar.
© KSW/ Fotograf: Henry Sowinski
03/23 – Fischereischule Königswartha
Das Warten hat sich gelohnt! Wir dürfen mit der Ausführungsplanung beginnen. Wir freuen uns auf die Fortsetzung mit allen Beteiligten und stehen schon in den Startschuhen.
03/23 – Team-Coaching im Schloss Wurzen
In der Fortsetzung des Coachings im letzten Jahr haben wir uns als Team während 2 Tagen in Wurzen daran gemacht, gemeinsam auf die eigene Arbeit zu blicken, Stärken herausgearbeitet sowie Potentiale und Ziele in unserer Zusammenarbeit geschärft.
03/23 – Wohnbebauung Dresden-Löbtau
Unser Beitrag im Gutachter-Verfahren für den Stadtteil Dresden-Löbtau wurde mit einem von zwei zweiten Preisen ausgezeichnet und bei Competitionline veröffentlicht. Wir freuen uns! Hier gehts zum Beitrag. (In Zusammenarbeit mit Schubert + Horst Architekten und W&V Architekten).
12/22 – Gartenpavillon Schloss Molsdorf
Zusammen mit Naumann Wasserkampf Architekten konnten wir das VGV zur denkmalgerechten Sanierung und Umnutzung des wunderschönen Gartenpavillons am Schloss Molsdorf in Thüringen für uns entscheiden. Wir freuen uns!
11/22 – Utopie und Alltag
Für das Museum Utopie und Alltag in Eisenhüttenstadt erarbeiten wir bis Ende 2022 eine Grundlagenstudie zur Depot- und Standortentwicklung.
11/22 – Architekturführer Sachen
Der neue Architekturführer Sachsen des BDA in knallgrün ist im Handel. Das ideale Weihnachtsgeschenk. Wir sind gleich 3 mal mit Bauen im Bestand vertreten - Haus der Kathedrale, Französischer Pavillon und Zentralkino Kraftwerk Mitte.
10/22 – Freie Evangelische Schule Dresden
Ende September haben wir am Gutachterverfahren zur Arrondierung des Campus der Freien Evangelischen Schule Dresden teilgenommen. Wir hoffen, unser Beitrag inspiriert den Bauherren.
10/22 – F.-A.-Brockhaus-Gymnasium Leipzig
Im VGV zur Komplexmodernisierung des Brockhaus-Gymnasiums in Leipzig konnten wir überzeugen. Wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen und stehen in den Startschuhen, um mit der Planung zu beginnen.
10/22 – APA on Tour
Um den Horizont mal wieder zu erweitern, machte sich das (fast) vollständige Team auf den Weg nach Berlin. Wir bedanken uns bei Rustler Schriever Architekten, Ortner & Ortner Baukunst und David Chipperfield Architects für die schönen Führungen durch das Medizinhistorische Museum der Charité, die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und die Neue Nationalgalerie. Danach ging's noch für zwei Tage nach Brandenburg an der Havel zum paddeln, Tischtennis spielen und gemeinsamen Kochen.
10/22 – APA auf Wolke 7
Am vergangenen Wochenende haben wir unser 7-jähriges Bürobestehen in einem bunten Fest mit zahlreichen tollen Gästen gefeiert! Wir schweben noch auf Wolke 7 und freuen uns auf die nächsten 7 Jahre.
10/22 – Fertigstellung und Eröffnung Musikpavillon Bad Muskau
Unser Musikpavillon im Badepark Bad Muskau ist fertig! Am 17.09. fand die feierliche Einweihung bei schönem Herbstwetter statt. Wir freuen uns sehr über die Fertigstellung und danken allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.
07/22 – Freiburg und Kolonialismus
Gemeinsam mit dem Gestaltungsbüro pingundpong haben wir für das Augustinermuseum Freiburg die Szenografie für die Ausstellung "Freiburg und Kolonialismus - Gestern? Heute!" entwickelt. Am 24.06. war die Eröffnung und wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Machen Sie sich selbst ein Bild! (Bild: pingundpong)
06/22 – Artikel zum Haus der Kathedrale auf ArchDaily
06/22 – Das Integrative Familienzentrum in der Presse (Teil 2)
Der Baufortschritt am Integrativen Familienzentrum in der Dresdner Johannstadt ist auch BRICKS DON'T LIE aufgefallen. Deswegen gibt's jetzt nach dem ersten Artikel (hier entlang), in dem es um die Arbeit mit dem Bestand ging, schon den zweiten zu lesen. Wir freuen uns! Reinschauen lohnt sich, zum aktuellen Artikel geht es hier. (Grafik: BRICKS DON'T LIE)
05/22 – Katholische Kirche im neuen Gewand
Im Interview mit Marit Albrecht (Bricks don't lie) spricht Alexander über die Arbeit am frisch sanierten Haus der Kathedrale und die Freude einen Raum zu durchdenken, zu entwickeln und am Ende vor dem gelungenen Ergebnis zu stehen. Wir freuen uns über die Veröffentlichung (hier geht's zum vollständigen Artikel) sowie die schönen neuen Räumlichkeiten im Haus der Kathedrale. (Grafik: Bricks don't lie, Foto: Brigida González)
03/22 – Richtfest am Integrativen Familienzentrum Dresden
Die Bauarbeiten für die Sanierung der ehem. Schokoladenfabrik, zukünftiger Sitz des Integrativen Familienzentrums sind in vollem Gange. Am 24.03. wurde das Richtfest gebührend im schönsten Sonnenschein gefeiert. Wir freuen uns über diesen Meilenstein und auf die weiteren Schritte zur Fertigstellung dieses schönen Projektes. (Foto: Norbert Neumann Photographie)
03/22 – Theaterkarrée Dresden
Für die letzte Baulücke am Postplatz wurde im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung nach einer hochbaulichen Lösung gesucht. Wir durften unsere Antwort im Namen und Auftrag von Schubert + Horst Architekten geben. Leider konnten wir die Jury diesmal nicht überzeugen, wenngleich wir überzeugt sind: der Entwurf hätte dem Postplatz mit spielerischer Eleganz und Leichtigkeit zu einem würdigen Abschluss verholfen.
03/22 – Weiterbildung Team APA am Geierswalder See
Im März haben wir ein Teamcoaching im Rahmen von Triple A vom Wertewandel e. V. absolviert. An 2 intensiven Tagen in der schönen Lausitzer Seenlandschaft wurden Organisation / Zusammenarbeit und Optimierungspotentiale im Team geschärft und gemeinsame Ziele definiert. Für alle im Team war die Weiterbildung eine positive Erfahrung und eine gute Gelegenheit, von außen auf die eigene Arbeit zu blicken.
03/22 – Bürgerbahnhof Weißwasser
Im VGV zum Bürgerbahnhof Weißwasser konnten wir überzeugen. Wir bedanken uns für das Vertrauen und freuen uns darauf, dem in die Jahre gekommenen Juwel neues Leben einzuhauchen und für die Stadt Weißwasser eine neue kulturelle Anlaufstelle zu schaffen.
02/22 – Sanierung in Hellerau
Wir unterstützen eine junge Familie dabei, ein Einfamilienhaus vom Bestand ins Jetzt zu überführen und freuen uns schon auf das Housewarming 2022.
12/21 – Haus 2, Dresden
Aus Alt mach Neu: Für ein Einfamilienhaus in Dresden-Cossebaude durften wir einen DDR-Typenbau ins 21. Jahrhundert übersetzen. Behutsam wurde an den Bestand angefügt und die Räume zeitgemäß neugeordnet.Wir freuen uns, dass alles wie geplant umgesetzt worden konnte und die Bauherren ihr neues Zuhause beziehen können.
11/21 – Ehemalige Staatsoperette, Leuben
Im Auftrag der Landeshauptstadt Dresden erstellen wir zusammen mit hpm - Henkel Projektmanagement GmbH Nutzer- und Betreiberkonzept für die alte Staatsoperette in Leuben. Wir freuen uns dabei mitzuhelfen, diese schlafende Prinzessin wachzuküssen und den Stadtteil zu attraktivieren.
11/21 – Von Babyglück und Bauvisionen
Im Interview mit Marit Albrecht von BRICKS DON'T LIE spricht Alexander über Babyglück, Bauvisionen sowie über den Dialog, auf dem Architektur stets beruhen sollte. Zum vollständigen Beitrag geht's hier. (Foto: BRICKS DON'T LIE)
11/21 – Trinitatiskirche Hainichen
Nachdem über den Sommer die Gemeinde kräftig Hand an den Bestand gelegt und in Eigenleistung die ersten Abbruch-Maßnahmen durchgeführt hat, geht nun die Baustelle richtig los. Wir freuen uns, dass unser Entwurf für die denkmalgeschützte Kirche Hainichen nun endlich umgesetzt wird.
10/21 – Staatsschauspiel Dresden
Denkmalpflege hautnah: Im Staatsschauspiel Dresden gehen wir auf Tuchfühlung mit dem Bestand. Die ersten Musterachsen sind hergestellt und Stück für Stück werden die darunterliegenden Zeitschichten freigelegt.
10/21 – Welche Zukunft hat die Prager Straße?
Über das Thema der berühmten Fußgängerzone sprach Alexander am 10.06.21 im Dresdner Kulturpalast gemeinsam mit Martin Fiedler, Matthias Korntheuer und Ulrich Brinkmann (Bauwelt). Das gesamte Gespräch ist in der aktuellen Bauwelt (Ausgabe 21.2021) nachzulesen. (Cover: Bauwelt)
10/21 – Musealer Ausbau Villa Pückler Bad Muskau
Unser zweites Projekt im Badepark Bad Muskau beginnt: der museale Ausbau der Villa Pückler. Wir freuen uns! Mehr Informationen gibt's im Beitrag unter diesem Link.
10/21 – Baubeginn in Bad Muskau
Es tut sich was! Im Badepark Bad Muskau nimmt unser Musikpavillon immer mehr Gestalt an: Der Stahlbau steht und wir freuen uns, dass der Pavillon bald von den Besuchern genutzt werden kann. Zum Projekt geht's hier. (Foto: Frank Neumann)